In der letzten Ausgabe der Online-Zeitschrift Recours au Poème wird diese Information von Pascale Trück in ihrem Artikel über Sebald und Tranströmer (April 2013 Ausgabe der Zeitschrift EUROPE) übermittelt :
« Renaud Ego ist einer der wenigen Autoren in Frankreich (sowie sein treuer Verleger “Le Castor Astral” und sein Übersetzer Jacques Outin), der den schwedischen Autor (Tomas Tranströmer) schon vor seinem Nobel-Preis kannte.
Er ist derjenige, der das Nachwort für dessen sämtliche Werke (Le Castor Astral, 1996, Poesie/Gallimard, 2004) verfasst hat. Ganz humorvoll erläutert er unsere (französische) Ignoranz.
« Dichtung hat keinen Platz mehr in der Presse, wo sie als reine Kuriosität oder archaïsches Relikt in den Hintergrund gedrängt wird, wie zum Beispiel : Handkarren oder Bigouden Tanz (NDT Volkstanz). Er zitiert anschließend einige Phrasen von Journalisten, aber das macht weniger Vergnügen : sie erinnern uns an die Sarkasmen, die man hier und da lesen konnte, als 2009 der Nobel-Preis an Herta Müller verliehen wurde.
Die Lage ist ganz anders in der englischen oder deutschen Welt. In Deutschland werden einmal pro Woche Texte zeitgenössischer Dichter von den großen Tageszeitungen publiziert, während unsere (französischen Zeitungen) die Veröffentlichung einiger Seiten von Michel Houellebecq nötig haben, um sich des Wortes “Dichtung” zu entsinnen.
In 2.0 Modus, dieser Artikel ist eine Skizze, ein Entwurf, eine Einladung an diejenigen, denen Dichtung nicht gleichgültig ist, diesen Kampf weiterzuführen, auf ihren Websites, Blogs, und sei es auf Facebook und uns rohe (noch unbearbeitete) Informationen zu übermitteln. Wir werden ihnen Gestalt verleihen.
Einer für alle, wie der andere sagte, wir sind dran.
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